Bis 2045 wollen wir in ganz Deutschland klimafreundlich heizen. Ein Baustein dafür ist das Gesetz zur deutschlandweiten kommunalen Wärmeplanung. Es ist zum Jahreswechsel in Kraft getreten. Aus der Wärmeplanung lässt sich künftig ablesen, ob an Ihrem Wohnort ein Fernwärmeanschluss kommt – oder ob langfristig eine andere Methode für klimafreundliches Heizen genutzt werden sollte. Unser Fahrplan:
Den Zusammenhang zwischen kommunaler Wärmeplanung und klimafreundlichem Heizen solltet ihr bei Gelegenheit nochmal erklären.
Allein schon um das Vorurteil zu entkräften, dass es den Angestellten der Kommunen, Stadtwerke und Fernwärmebetreiber bei der Wärmeplanung vor allem um Arbeitsplatzsicherung und nicht um das Klima geht.
Fernwärme klingt im Elektrozeitalter nicht wirklich nach einem Plan.
@diritschka
Hast du mal eine Quelle mit Daten zu so einem Großwärmepumpenprojekt? Ab welcher Arbeitszahl über alles wäre für dich so ein Projekt nicht mehr gruselig? Auf wen möchtest du die Bau-, Instandhaltungs- und Betriebskosten umlegen, wenn du kilometerlange unterirdische Warmwasserleitungen und hydraulische Kapazitäten planst und dann jeder Anlieger frei entscheiden kann, ob er das nutzen möchte? Wasserleitungen skalieren nicht.
Ich ahne, dass du keine Vorstellungen von den kommunalen Seilschaften rund um Stadtwerke und Fernwärme hast.
Bei Großwärmepumpen wird es über alles auf eine AZ von 2 hinauslaufen. Das ist immer noch besser als direktelektrisch zu heizen, wenn man eine Ersatzlösung für ein wegbrechendes Heizkraftwerk braucht aber m.E. keine hinreichende Begründung für den Ausbau so einer unflexiblen und teuren Infrastruktur. https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/267147/Grosswaermepumpe?highlight=Gro%c3%9fw%c3%a4rmepumpe